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Navigieren
Aussehen
Tracker Einstellungen
Mit Dateien arbeiten
Infos zu Dateioperationen

Tracker

Der Tracker ist die graphische Oberfläche für den Umgang mit Dateien. Alle Dateioperationen (Dateien und Ordner anlegen, löschen, kopieren, verschieben oder ausführen) können hier vorgenommen werden.

Der Tracker ist eine Anwendung, wie jede andere. (Die Arbeitsfläche mit all ihren Icons ist tatsächlich auch nur ein Fenster im Vollbild-Modus im Hintergrund.) Deshalb wird er auch in der Deskbar mit allen geöffneten Fenstern gelistet. Der Tracker kann beendet und neu gestartet werden. Sollte der Tracker (oder auch die Deskbar) einmal einfrieren, kann er am leichtesten über den Team Monitor reaktiviert werden.

index Einhängen von Datenträgern

Um einen Datenträger, wie eine Festplatte, eine Partition, eine CD oder ein USB-Stick, unter Haiku verwenden zu können, muss er erst in das System eingebunden werden. Über einen Rechtsklick auf den Arbeitsplatz oder einem bereits eingebundenen Datenträger kann der Menüpunkt Einhängen aufgerufen werden. Der Punkt Einhängen findet sich auch in der Deskbar.

drill-down.png

Es können Einstellungen vorgenommen werden, ob und welche Datenträger bei einem Systemstart eingebunden werden.
Im obigen Bild beispielsweise werden automatisch alle Datenträger eingebunden, die während des Betriebs hinzugefügt werden (beispielsweise eine CD oder ein USB-Stick) und die während dem Systemstart auch beim letzten Mal eingebunden waren.

Bevor man einen Datenträger, wie zum Beispiel einen USB-Stick, vom Computer trennt, sollte man ihn unbedingt vorher über "Aushängen" im System abmelden. Erst wenn auch das Icon des Datenträgers verschwunden ist, sind auch wirklich alle Dateioperationen abgeschlossen. Andernfalls kann es zu Datenverlust kommen!
Haiku kann auch Datenträger einhängen, die nicht mit BFS formatiert sind. Aber Achtung: Diese anderen Dateisysteme wurden nicht rigoros getestet. Schreibzugriffe können in Einzelfällen zu Datenverlust führen. Wer kein Risiko eingehen will, sollte immer Schreibgeschützt einhängen wählen!

index Navigieren

Standardmäßig wird beim Doppelklick auf einen Ordner ein neues Tracker-Fenster geöffnet. Das führt schnell zu einem übervollen Arbeitsplatz.
Wenn beim Doppelklick auf den Ordner OPT gedrückt wird, schließt sich automatisch das übergeordnete Fenster.
Dies gilt auch bei der Navigation über die Tastatur. Mehr hierzu unter Tastaturkürzel und Tastenkombinationen.

Die Ordner-Navigation ist eine der Hauptaufgaben des Trackers. Im Gegensatz zu Datei-Managern anderer Betriebssysteme hat der Tracker einige einzigartige Funktionen, die das Navigieren effizienter gestalten.

indexNavigation über Untermenüs

Anstatt jeden Unterordner über einen Doppelklick aufrufen zu müssen, kann man im Tracker sehr einfach durch die Ordnerstruktur navigieren:

drill-down.png

Wird ein Ordner oder ein Datenträger mit der rechten Maustaste angeklickt, so ist der erste Eintrag im Kontextmenü dieser Ordner oder der Datenträger selbst. Man kann nun sehr einfach über das aufklappende Untermenü in der Ordnerstruktur bis zum Zielverzeichnis, oder der gewünschten Datei navigieren und über einen Klick öffnen. Das obige Bild zeigt beispielsweise den Inhalt des Ordners /boot/home/config/.
Wenn man bei dieser Art der Navigation zusätzlich noch eine Datei zieht, wird sie an den Ort verschoben (innerhalb des gleichen Datenträgers) oder kopiert (auf einen anderen Datenträger) über dem man sie los lässt.

Eine ähnliche Navigationsmethode steht in jedem Tracker-Fenster zur Verfügung:

window-drill-down.png

Ein Klick auf den linken unteren Bereich - dort wo die Anzahl der Objekte angezeigt wird - öffnet ein Menü, das alle übergeordneten Ordner bis zur obersten Ebene (dem Arbeitsplatz) enthält. Das ermöglicht ein Navigieren zum gewünschten Zielordner.

Ein Hinweis: Der Arbeitsplatz (Desktop) ist immer die höchste Ebene in der Ordnerstruktur, da im Tracker dort die eingebundenen Datenträger angezeigt werden. Wenn man - über diese Art der Navigation - auf einen anderen Datenträger wechseln möchte, muss man zum Arbeitsplatz, um dort alle eingebundenen Laufwerke angezeigt zu bekommen.


Die gleiche Möglichkeit der Navigation über Untermenüs erhält man, wenn man eine Datei über einen Ordner zieht und einen kurzen Moment verweilt. Es klappt dann ein Untermenü auf, in dem man sich bis zum gewünschten Ordner vorarbeiten kann, um die Datei dorthin zu verschieben. Wenn die Datei mit der rechten Maustaste gezogen wurde, dann öffnet sich nach dem Loslassen ein Auswahlmenü. Über dieses Menü lässt sich die Datei kopieren, verschieben oder ein Verweis erstellen.

index Einfach losschreiben, um zu Dateien zu springen

Das Konzept dürfte bereits von anderen Betriebssystemen her bekannt sein: Durch Eintippen der ersten Buchstaben springt die Markierung zu der ersten Datei, die dem eingegebenen Text entspricht. In Haiku wurde dieses Konzept noch einen Schritt weiter entwickelt. Falls keine Datei mit den eingegebenen Buchstaben beginnt, wird die Datei markiert, die die Buchstabenreihe in ihrem Namen enthält. Sollte dies auch nicht der Fall sein, so werden noch sämtliche Attribute der Dateien nach dieser Buchstabenreihe durchsucht. Zusätzlich wird noch der eingegebene Text unten links im Tracker-Fenster angezeigt. Wenn hier wieder auf die Anzahl-Anzeige umgeschaltet ist, kann eine neue Suche vorgenommen werden.

window-type-ahead.png

Im obigen Beispiel wäre ein reine Suche nach den ersten Buchstaben eines Dateinamens nicht sinnvoll, da sehr viele Dateien mit "Haiku logo" beginnen. Unter Haiku jedoch wird nach Eingabe von "web" sofort zum ersten Vorkommen in der Datei " Haiku logo - website" gesprungen.

index Nach Dateien filtern

Anstatt zu den Dateien zu springen während man lostippt, gibt es auch die Möglichkeit alle Dateien auszufiltern, die nicht die eingegebene Zeichenfolge enthalten. Dadurch werden Verzeichnisse mit Unmengen an Dateien auf einmal sehr übersichtlich. Mittels SHIFT LEERTASTE als Trenner lassen sich sogar mehrere Zeichenketten als Filter anwenden.
Im Gegensatz zum Dateien-anspringen bleibt der Filter aktiv, bis ESC gedrückt wird oder das Fenster geschlossen wird (bzw. bei der Nutzung von Single Window Navigation, der Ordner gewechselt wird.)
Dieses "type-ahead"-Filtern wird in den Tracker Einstellungen aktiviert.

index Aussehen

window-menu.png

Im Menü Fenster können drei verschiedene Ansichten für das Tracker-Fenster eingestellt werden:

Das Fenster-Menü hat noch weitere Einträge:

Wenn man nicht alle Icons mittels Icons ausrichten (ALT K) neu ausrichten möchte, sondern nur einige, dann kann man diese markieren und sie bei gedrückter ALT-Taste verschieben. Sie werden dann am Raster ausgerichtet.

Die erste Spalte in der Listen-Ansicht bestimmt die Icon-Beschriftung der Mini und Icon-Ansicht. Normalerweise ist das der Dateiname, man kann aber genauso gut kurz in die Listen-Ansicht wechseln, die Größe Spalte ganz nach links ziehen und schon werden alle Icons mit der Dateigröße beschriftet, wenn man zurück in die Icon-Ansicht wechselt. Klasse!

Die restlichen Unterpunkte sind hinreichend selbsterklärend. Genauer soll jedoch auf den Punkt "Einstellungen" eingegangen werden:

index Tracker Einstellungen

Über Fenster | Einstellungen... wird ein Fenster geöffnet, dessen zahlreiche Einstellungen sich stellenweise nicht sofort erschließen. Da jedoch alle Einstellungen direkt angewendet werden, kann man die Änderungen sofort erkennen.
Hier eine kurze Erklärung zu den nicht ganz offensichtlichen Einstellungen:

Dieses Einstellungs-Fenster kann auch mittels Tracker aus den Einstellungen der Deskbar aufgerufen werden.

index Arbeiten mit Dateien

Das Kontextmenü zu einer Datei entspricht in weiten Teilen dem Datei Menü.

Die Menüpunkte sind im Großen und Ganzen selbsterklärend.

index Informationen zu Dateioperationen

Wenn man eine Datei kopiert, verschiebt oder löscht, zeigt der Tracker eine Fortschrittsanzeige an. Werden mehrere Dateioperationen vorgenommen während andere noch laufen, bekommt jede Operation eine eigene Anzeige.

transaction-status.png

Rechts sind Schaltflächen, um die Dateioperation zu pausieren oder abzubrechen. Ein Pausieren kann dann sinnvoll sein, wenn eine große Anzahl von Dateien bewegt und dadurch die Festplatte stark beschäftigt wird. Währenddessen sind alle weiteren Zugriffe auf die Festplatte zeitlich verzögert.